Bolzen werden häufig in Vorrichtungen verwendet. Ihre Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig, doch langfristiger Einsatz bringt auch viele Probleme mit sich, wie z. B. lockere Verbindungen, unzureichende Klemmkraft, Bolzenrost usw. Die Qualität und Effizienz der Bearbeitung werden durch die lose Verbindung der Bolzen während der Bearbeitung der Teile beeinträchtigt. Wie löst man also die Bolzen?
Es gibt drei häufig verwendete Methoden zur Lockerungssicherung: Reibungssicherung, mechanische Lockerungssicherung und dauerhafte Lockerungssicherung.
- Doppelbolzen
Prinzip der Losdrehsicherung: Bei Doppelmuttern gibt es zwei Reibungsflächen. Die erste Reibungsfläche befindet sich zwischen Mutter und Befestigungselement, die zweite zwischen Mutter und Mutter. Bei der Montage beträgt die Vorspannung der ersten Reibungsfläche 80 % der Vorspannung der zweiten Reibungsfläche. Bei Stoß- und Vibrationsbelastungen nimmt die Reibung der ersten Reibungsfläche ab und verschwindet, gleichzeitig wird die erste Mutter zusammengedrückt, was zu einer weiteren Erhöhung der Reibung der zweiten Reibungsfläche führt. Beim Lösen der Mutter müssen die erste und die zweite Reibung überwunden werden, da die zweite Reibungskraft zunimmt, wenn die erste Reibungskraft abnimmt. Auf diese Weise wird die Losdrehsicherung verbessert.
Prinzip der Lockerungssicherung bei Gewindebohrungen: Auch bei Gewindebohrungen werden Doppelmuttern verwendet, um ein Lösen zu verhindern. Die beiden Muttern drehen sich jedoch in entgegengesetzte Richtungen. Bei Stoß- und Vibrationsbelastungen nimmt die Reibung der ersten Reibungsfläche ab und verschwindet.
- 30° Keilgewinde Anti-Loose-Technologie
Am Zahngrund des 30°-Keilinnengewindes befindet sich eine 30°-Keilschräge. Beim Zusammenziehen der Schraubenmuttern werden die Zahnspitzen der Schraube fest gegen die Keilschräge des Innengewindes gedrückt, wodurch eine große Verriegelungskraft entsteht.
Aufgrund der Winkeländerung des konformen Gewindes liegt die auf den Kontakt zwischen den Gewinden ausgeübte Normalkraft in einem Winkel von 60° zum Schraubenschaft und nicht in einem Winkel von 30° wie bei normalen Gewinden. Es ist offensichtlich, dass der Normaldruck des 30°-Keilgewindes viel größer ist als der Klemmdruck, sodass die resultierende Reibung gegen das Lösen stark erhöht sein muss.
- Da die Kontermutter
Es wird unterteilt in: hochfeste selbstsichernde Muttern für den Einsatz in Straßenbaumaschinen, Bergbaumaschinen und mechanischen Vibrationsgeräten, selbstsichernde Muttern aus Nylon für die Luft- und Raumfahrt, Flugzeuge, Panzer und Bergbaumaschinen, z. B. für den Einsatz bei einem Arbeitsdruck von nicht mehr als 2 ATM für Benzin, Kerosin, Wasser oder Luft als Arbeitsmedium, zum Einsatz bei Temperaturen zwischen 50 und 100 °C, selbstsichernde Muttern zum Aufwickeln auf das Produkt und Sicherungsmuttern mit Federklemmung.
- Schraubensicherungskleber
Schraubensicherungskleber besteht aus (Methyl-)Acrylester, Initiator, Promotor, Stabilisator (Polymerinhibitor), Farbstoff und Füllstoff in einem bestimmten Verhältnis zum Klebstoff.
Bei Durchgangsbohrungen: Führen Sie die Schraube durch das Schraubenloch, tragen Sie den Schraubensicherungskleber auf das Gewinde des Eingriffsteils auf, montieren Sie die Mutter und ziehen Sie sie mit dem angegebenen Drehmoment fest.
Wenn die Tiefe des Schraubenlochs größer als die Länge der Schraube ist, muss Sicherungskleber auf das Schraubengewinde aufgetragen, montiert und mit dem angegebenen Drehmoment festgezogen werden.
Bei Sacklochbohrungen: Geben Sie den Sicherungskleber auf den Boden der Sacklochbohrung, tragen Sie den Sicherungskleber auf das Gewinde der Schraube auf, montieren Sie die Bohrung und ziehen Sie sie mit dem angegebenen Drehmoment fest. Wenn die Sacklochbohrung nach unten geöffnet ist, wird nur der Sicherungskleber auf das Gewinde der Schraube aufgetragen, und im Sackloch wird kein Kleber benötigt.
Für den Arbeitszustand der Doppelkopfschraube: Der Sicherungskleber sollte in das Schraubenloch getropft werden, dann wird der Sicherungskleber auf die Schraube aufgetragen, der Bolzen wird montiert und mit dem angegebenen Drehmoment festgezogen; Nach dem Zusammenbau der anderen Teile wird der Sicherungskleber auf den Eingriffsteil des Bolzens und der Mutter aufgetragen, die Mutter montiert und mit dem angegebenen Drehmoment festgezogen; Wenn das Sackloch nach unten offen ist, befindet sich kein Klebstofftropfen im Loch.
Bei vormontierten Gewindebefestigungen (z. B. Stellschrauben): Nach der Montage und dem Anziehen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment den Sicherungskleber in die Eingriffsstelle des Gewindes tropfen, damit der Kleber von selbst eindringen kann.
- Einklemmbare, verriegelnde Doppelpack-Unterlegscheibe gegen Lösen
Der radiale Sägezahn auf der Außenfläche der Keilsicherungsscheibe ist mit der Werkstückoberfläche, mit der sie in Kontakt kommt, verdeckt. Wenn das Anti-Lockerungssystem einer dynamischen Belastung ausgesetzt ist, kann es nur auf der Innenfläche der Dichtung zu einer Verschiebung kommen.
Der Dehnweg der Keilsicherungsscheibe in Dehndickenrichtung ist größer als die Längsverschiebung des Bolzendehngewindes.
- Splintstift und Schlitzmutter
Nachdem die Mutter festgezogen ist, stecken Sie den Splint in den Mutternschlitz und das Endloch der Schraube und öffnen Sie das Ende des Splints, um eine relative Drehung von Mutter und Schraube zu verhindern.
- Serie Stahldraht lose
Die Lösungsmöglichkeit für Stahldraht in Reihenschaltung besteht darin, den Stahldraht in die Öffnung des Schraubenkopfes einzuführen und die Schrauben in Reihe zu schalten, um sich gegenseitig zu halten. Das ist eine sehr zuverlässige Methode zum Lösen, aber die Demontage ist schwierig.
- Anschlagdichtung
Nach dem Festziehen der Mutter biegen Sie die ein- oder zweilappige Anschlagscheibe seitlich an Mutter und Verbinder, um die Mutter zu sichern. Wenn zwei Schrauben doppelt gesichert werden müssen, können doppelte Bremsscheiben verwendet werden, um die beiden Muttern gegenseitig zu bremsen.
- Federscheibe
Das Prinzip der Federscheibe gegen Lösen besteht darin, dass sie nach dem Abflachen eine kontinuierliche Elastizität entwickelt, sodass die Gewindeverbindung zwischen Mutter und Schraube weiterhin eine Reibungskraft aufrechterhält und ein Widerstandsmoment erzeugt, um ein Lösen der Mutter zu verhindern.
- Hotmelt-Befestigungstechnologie
Die Heißklebetechnik ermöglicht die direkte Verbindung geschlossener Profile ohne vorheriges Öffnen und wird häufig in der Automobilindustrie eingesetzt.
Bei dieser Heißschmelz-Befestigungstechnologie handelt es sich um einen Kaltformungsprozess für selbstschneidende Schraubenverbindungen, bei dem die Hochgeschwindigkeitsrotation des Motors über die Spannwelle in der Mitte des Geräts auf das zu verbindende Blechmaterial übertragen wird und durch Reibungswärme eine plastische Verformung erzeugt wird.
- vorinstalliert
Bei hochfesten Schraubverbindungen sind im Allgemeinen keine zusätzlichen Maßnahmen gegen Lösen erforderlich, da hochfeste Schrauben im Allgemeinen eine relativ große Vorspannkraft erfordern. Eine so große Vorspannkraft erzeugt zwischen der Mutter und dem Verbindungsstück einen starken Druck, der das Reibungsmoment der Drehung der Mutter verhindert und so ein Lösen der Mutter verhindert.
Beitragszeit: 04.03.2022